Die letzten Ursachen
Die klassischen physikalischen Theorien, zum Beispiel die klassische Mechanik oder die Elektrodynamik, haben eine klare Interpretation. Den Symbolen der Theorie wie Ort, Geschwindigkeit, Kraft beziehungsweise Spannungen und Felder ist eine intuitive, klare Entsprechung in Experimenten zugeordnet. Anders sieht es bei einer der Säulen heutiger Welterkenntnis aus: der Quantenphysik. Da die Quantenphysik auf der sehr abstrakten Wellenfunktion basiert, kann eine Interpretation nicht mehr intuitiv erfolgen. Es liegt eine unzulässige Vermischung von Abstraktem mit Realem vor. Wenn man dagegen Abstraktes und Reales auseinanderhält, fällt es leichter zu einer realistischen Deutung von bisher schwer Verständlichem zu kommen. Hier findet die heutige Naturphilosophie eines ihrer reichhaltigen Betätigungsfelder. Sie versucht die Natur in ihrer Gesamtheit zu erfassen, ihre Strukturen zu beschreiben, anschaulich zu erklären und zu deuten.
Zudem gibt es neue Erkenntnisse, die es zulassen, eine naturwissenschaftliche Theorie über den transzendenten physikalischen Bereich, jenseits von Raum und Zeit aufzustellen. Das Werk eines Physikers, der die metaphysische Seite vom Jenseits beschreibt, schließt das „Buch der Naturerkenntnis“ ab.
Insgesamt ist ein abgerundetes Werk über „Die letzten Ursachen“ entstanden, das neben aktueller Erkenntnis die Weisheit der Jahrhunderte enthält und vielleicht sogar noch ein wenig von dem, was die Zukunft erst erweisen wird.
Die Professorinnen Dr. Yvonne Mast und Dr. Laura Steenpaß vom Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH hielten am 11. Oktober 2023 ihre Antrittsvorlesungen an der Technischen Universität Braunschweig. Aufgrund der Pandemie wurden die Antrittsvorlesungen um drei Jahre verschoben.
Abteilungsleitung seit 2019: Prof. Dr. Yvonne Mast
Prof. Dr. Yvonne Mast ist seit 2019 Leiterin der Abteilung für Bioressourcen für Bioökonomie und Gesundheitsforschung am Leibniz-Institut DSMZ und Professorin für Angewandte Mikrobiologie am Institut für Mikrobiologie der Technischen Universität Braunschweig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit an der DSMZ liegt in der Erforschung und Nutzung des Biosynthesepotentials von Actinomyceten, die eine wichtige Ressource für die Antibiotikawirkstoffforschung sind. Ihre Antrittsvorlesung bot einen Überblick über die Bedeutung und Biologie der Actinomyceten, sowie deren Potential für neue Wirkstoffe aus stillen Genclustern. Durch Aktivierung der stillen Gencluster können neue Wirkstoffe für biotechnologische Anwendungen und Antibiotikawirkstoffe erforscht werden.
Prof. Dr. Laura Steenpaß: Abteilungsleitung seit 2020
Prof. Dr. Laura Steenpaß ist seit 2020 Leiterin der Abteilung für Menschliche und Tierische Zellkulturen am Leibniz-Institut DSMZ und Professorin für Zellbiologie am Zoologischen Institut der Technischen Universität Braunschweig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit an der DSMZ liegt bei der Nutzung von menschlichen Krebszelllinien und pluripotenten Stammzellen zur Erforschung genetisch verursachter Erkrankungen. Zentrales Thema ihrer Antrittsvorlesung war die Bedeutung von menschlichen und tierischen Zellkulturen in der zellbiologischen Forschung. Am Beispiel der Krebserkrankung Retinoblastom wurde die Verwendung von Krebszelllinien und pluripotenten Stammzellen in der zellbiologischen und vorklinischen Erforschung von Krankheiten erläutert.
DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
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E-Mail: press(at)dsmz.de
Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 85.000 Kulturen sowie Biomaterialien und hat rund 220 Beschäftigte. www.dsmz.de
Über die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 2 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de
Die DSMZ ist das größte Bioressourcenzentren weltweit. Die Sammlung umfasst derzeit über 85.000 Bioressourcen.
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