In Museumssammlungen finden sich immer wieder kleine „Schätze“ – das macht sie so wertvoll für die Forschung. Wissenschaftler*innen des Naturhistorischen Museums Wien und des hessischen LOEWE-Zentrums für Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG) haben nun die genetischen Daten einer seltenen und vermutlich bereits ausgestorbenen Zitterrochen-Art erhoben. Sie wurde 1897 bis 1898 bei der zweiten Österreichisch-Ungarischen Tiefsee-Expedition im Roten Meer gesammelt, konserviert und beschrieben – seitdem jedoch nie wieder beobachtet. Die neuen Ergebnisse bestätigen, dass der Zitterrochen Torpedo suessii eine eigene Art innerhalb der Gattung darstellt.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft
Der verborgene Mechanismus des Weltgeschehens
Seit Jahrtausenden ist die Menschheit bestrebt, die Welt, in der sie lebt, erkennen und verstehen zu lernen. Die Erfahrung führt zu einem wachsenden Tatsachenmaterial und die zunehmende Erkenntnis zu einem sich fortwährend verändernden Weltbild.
Jahrzehntelang sind es fast ausschließlich die Biologen gewesen, die sich an die Aufgabe der Aufstellung eines einheitlichen Weltbilds herangewagt haben, Botaniker und Zoologen, Anatomen und Physiologen.
Die exakten Naturforscher haben sich dagegen lange Zeit hindurch nicht recht getraut, an das Weltbild in seiner Gesamtheit heranzutreten; denn für den exakten Aufbau fehlten zu viele, und zwar großenteils gerade die grundlegenden Bausteine. Erst in neuerer Zeit sind die Naturforscher in die Lage gekommen, den Aufbau guten Mutes zu wagen.
Mit diesem Buch liegt nun ein mutiger Beitrag vor. Es ist eine gemeinverständliche Darstellung biotechnischer Systeme der Welt und des verborgenen Mechanismus‘ unseres Weltgeschehens.