Was prägt die Struktur, die Sprachen zugrunde liegt? In einer neuen Studie berichtet ein internationales Forschungsteam, dass die grammatikalische Struktur von Sprachen erstaunlich flexibel ist und durch Faktoren wie die gemeinsame Herkunft verschiedener Sprachen, Besonderheiten hinsichtlich Kognition und Sprachgebrauch aber auch durch Sprachkontakt beeinflusst wird. Für ihre Studie nutzten die Forschenden die Grambank-Datenbank, die Daten zu grammatikalischen Strukturen von über 2400 Sprachen enthält. Initiiert wurde das Projekt vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, in Zusammenarbeit mit einem Team von über hundert Linguisten aus der ganzen Welt.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft
Der verborgene Mechanismus des Weltgeschehens
Seit Jahrtausenden ist die Menschheit bestrebt, die Welt, in der sie lebt, erkennen und verstehen zu lernen. Die Erfahrung führt zu einem wachsenden Tatsachenmaterial und die zunehmende Erkenntnis zu einem sich fortwährend verändernden Weltbild.
Jahrzehntelang sind es fast ausschließlich die Biologen gewesen, die sich an die Aufgabe der Aufstellung eines einheitlichen Weltbilds herangewagt haben, Botaniker und Zoologen, Anatomen und Physiologen.
Die exakten Naturforscher haben sich dagegen lange Zeit hindurch nicht recht getraut, an das Weltbild in seiner Gesamtheit heranzutreten; denn für den exakten Aufbau fehlten zu viele, und zwar großenteils gerade die grundlegenden Bausteine. Erst in neuerer Zeit sind die Naturforscher in die Lage gekommen, den Aufbau guten Mutes zu wagen.
Mit diesem Buch liegt nun ein mutiger Beitrag vor. Es ist eine gemeinverständliche Darstellung biotechnischer Systeme der Welt und des verborgenen Mechanismus‘ unseres Weltgeschehens.