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Eine andere Sicht auf die Entstehung der sporadischen Form der Alzheimerkrankheit
Bei der Alzheimerkrankheit soll einer Theorie nach als Plaques abgelagertes Amyloid krankheitsauslösend wirken, während dies einer anderen Hypothese zufolge durch nachlassende Energiebereitstellung durch Mitochondrien geschieht. Betroffene weisen kognitive Defizite, wie beispielsweise Gedächtnis- oder Orientierungsstörungen auf und erleben diesen Zustand unter anderem mit geänderter Affektivität und gestörtem Verhalten.
Eine chronisch neurodegenerative Krankheit ließe sich durch prozessual bedingte Veränderungen auffassen, bei dem eine Abweichung von der Norm durch Pathomorphologie oder Dysfunktionalität erklärbar wird. Welche Substanz steckt aber dahinter? Um es vorweg zu nehmen: Bis heute ist es nicht zu begreifen, bestenfalls zu erahnen. Hingegen ist es möglich, außergewöhnliche (Substanz-)Eigenschaften zu erkennen: Wie etwa die hohe Effizienz bei der Verwertung von Glukose zur Energiegewinnung von Adenosintriphosphat (ATP) durch oxidative Phosphorylierung. Oder die Entstehung von Mutationen im Erbgut, beispielsweise durch Methylierung von Cytosin durch Elektronen, die in der Lage sind, eigentlich unüberwindbare Potenzialbarrieren zu durchdringen.
Auch wenn nachfolgend aufgrund solcher Erkenntnisse eine Antwort auf die Frage nach der wirklichen Substanz schuldig bleibt. Das Wechselspiel alles Begreifbaren, von der subatomaren Ebene herauf in die gewohnte Makrowelt, verspricht in jedem Fall eine spannende Reise.
Fakultät Informatik nimmt neuen Lehr- und Forschungsoperationssaal in Betrieb /Praktische Ausbildung in der Medizinisch-Technischen Informatik wird weiter verbessert
Nach mehreren Jahren Planungszeit ist an der Hochschule Reutlingen der neue Lehr- und Forschungsoperationssaal der Fakultät Informatik eröffnet worden. Mit diesem soll die Lehre in den Studiengängen Medizinisch-Technische Informatik sowie Human Centered Computing noch näher an der Praxis ausgerichtet werden. Zudem ermöglicht der neue OP Forschungen und IT Entwicklungen im Bereich der medizinisch-technischen Informatik.
Da der Operationssaal der Fakultät Informatik nicht den hygienischen Anforderungen eines Krankenhauses unterliegt, kann er jederzeit und unkompliziert betreten werden – ein entscheidender Vorteil für die Lehre und Forschung. So erfahren die Studierenden bei den Seminaren im neuen Operationssaal, wie die zahlreichen medizinischen Geräte funktionieren und – für Informatiker besonders wichtig – welche Software für die Funktion notwendig ist. Denn egal ob Ultraschallgerät, Endoskop oder auch das OP Licht, fast alle Funktionen in einem modernen OP werden durch spezielle Software gesteuert.
Der neue OP ist zudem Ausgangspunkt für zahlreiche Forschungen rund um das Thema Medizin IT. „Ein Problem ist, dass die Software der unterschiedlichen Geräte in einem OP oft nicht kompatibel sind. Da forschen wir nach neuen Lösungen, aber auch bei der Kommunikation im OP“, so Oliver Burgert, Dekan der Fakultät Informatik. Sein Team hat beispielsweise schon erforscht, ob spezielle Tabletts zur intelligenten Patientendatenvisualisierung im sterilen Umfeld genutzt werden oder wie mittels künstlicher Intelligenz Hirn-Tumore zuverlässig und frühzeitig erkannt werden können.
Zudem haben die Informatiker aus Reutlingen auch eine Weltneuheit für den OP entwickelt: Einen Spiegel, bei dem über ein spezielles Verfahren Informationen in die Spiegelfläche eingeblendet werden. Bei der Desinfektion erhalten die Medizinerinnen und Mediziner so die wichtigsten Informationen zur anstehenden Operation. Gleichzeitig werden die einzelnen Schritte und Zeiten der Desinfektion angezeigt.
Möglich wurde der Operationssaal der Fakultät Informatik dank der Unterstützung des Bildungs- und Forschungsministeriums in Stuttgart sowie zahlreicher Firmen. Mit Letzteren arbeitet die Fakultät Informatik auch in zahlreichen Forschungsprojekten zusammen, um neue Lösungen und Anwendungen für die medizinischen Geräte in einem OP zu entwickeln.
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